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Norwegische Nationalparks

Reisa

Fläche: 803 qkm
Eingerichtet: 1986
Fylke: Troms

Übersicht:

Kernstück des Reisa Nationalparks ist ein langgestreckter Cañon, den der Reisa-Fluß über Jahrtausende hinweg in die Gebirgsebene eingeschnitten hat. Große Wasserfälle und enge Schluchten sind charakteristisch für das Gebiet. Pflanzen- und Vogelleben gehören zu den artenreichsten Norwegens.

Große Variationen der Boden- und Landschaftsbeschaffenheit bilden die Grundlage für eine artenreiche Flora und Fauna. Steile Klippen und schwer zugängliche Wald- und Gebirgsregionen sichern Raubvögeln gute Lebensbedingungen. Bussarde überwiegen, aber es können auch Königsadler, Turm- und Jagdfalken beobachtet werden. Wölfe, Vielfraße und Polarfüchse (Namensgeber für den samischen Namen der Region) sind hier beheimatet. Zeitweilig streifen auch Braunbären durch den Park. Die Gewässer sind fischreich, u.a. Lachse, Forellen und Barsche können gefangen werden.

Das Reisatal ist von drei sehr unterschiedlichen Kulturen geprägt worden. Rentierzüchtende Nomaden und Ortsansässige samischer, finnischer und norwegischer Abstammung haben das Gebiet genutzt und Ortsnamen und Kulturgüter hinterlassen. Um 1500 gab es bereits samische Versammlungsstätten. Ende des 16. Jahrhunderts begann die feste Besiedlung durch finnische Einwanderer, die u.a. die typischen Flußboote mitbrachten. Das Tal und die umgebenden Gebirge waren immer schon wichtig für Jagd und Fischerei. Der Kiefernwald wurde als Baumaterial und für die Teerherstellung benutzt, die den Siedlern eine Extraeinnahme ermöglichte und bis ins 20. Jahrhundert hinein betrieben wurde. Es könnne immer noch zahlreiche Überreste von Teermeilern entdeckt werden. Heute wird der Park fast rund ums Jahr als Weidegebiet für die Rentiere von Kautokeino genutzt.

Lage:

Der Reisa Nationalpark liegt westlich von Kautokeino an der finnischen Grenze. Erreichbar ist er von Kautokeino auf der RV 896 oder von Nordreisa im Norden auf der RV 865. Die gekennzeichnete Nordkalottenroute führt durch den Park, unbediente Hütten stehen für Übernachtungen zur Verfügung.

Karten:

Links:
Statskog – Fjelltjenesten i Troms

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Achtung, Vorbehalt:
Die Informationen zu norwegischen Nationalparks auf dieser Homepage stammen aus dritter Hand (siehe Quellenangaben) und sind nur als allgemeiner Überblick zu verstehen. Wer eine Reise in einen Nationalpark unternehmen will, sollte sich unbedingt näher über Witterungsverhältnisse, Unterkünfte u.ä. informieren, z. B. unter http://www.dirnat.no!


Quelle: www.FBoller.de


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