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Sognefjell

Zur Straße:
Die Straße 55 führt vom Sognefjord bis nach Lom und überquert dabei einen der schönsten Pässe Norwegens. Bei Sogndal beginnt die Fahrt auf Fjordhöhe in einer gemäßigten Klimazone und führt dann auf eine Höhe von 1434 m. Das Panorama wird im wesentlichen durch die östlich liegenden Berge des Jotunheimen bestimmt.

Einige Abstecher bieten sich an. Neben der Stabkirche in Kaupanger ist es vor allem die Stabkirche von Urnes, die die Touristen anlockt. Der kleine Ort liegt, durch eine Fähre erreichbar, auf der anderen Seite des Lustrafjords. Die Stabkirche ist vermutlich die älteste erhaltene Kirche, gebaut um ca. 1050. Sie wurde in die UNESCO-Liste der wichtigsten Kulturmonumente aufgenommen.

Bei Gaupne zweigt die Straße 604 ab. Die Sackgasse führt zum Nigardsbreen, einem Arm des großen Jostedal-Gletschers. Im Sommer werden geführte Wanderungen auf dem Gletscher angeboten. Außerdem gibt es das Breheimsenter in Jostedal, welches über den Gletscher informiert.
Wer mehr über Gletscher erfahren möchte, muß sich von Sogndal aus westlich halten. In Fjærland am Ende des gleichnamigen Fjords liegt das norwegische Gletschermuseum, welches ausführlich über Jostedalsbreen und Gletscher im Allgemeinen informiert.

Sagensäule am Elveseter

Seit ich die Straße 1996 erstmals befahren habe, hat sich viel getan. Die norwegische Straßenverkehrsbehörde hat den Sognefjellsweg zu einer von insgesamt vier norwegischen Touristenstraßen ernannt und einige Millionen in den Ausbau investiert. Abgesehen von der guten Beschaffenheit der Straße sind es jetzt Rastplätze, Aussichtspunkte und Informationstafeln, die die Paßquerung noch interessanter und bequemer machen.

Auf dem Fjell gibt es eine ganze Reihe von Aussichtspunkten, Wanderzielen und Übernachtungsmöglichkeiten.

Auf der Abfahrt Richtung Lom passiert man Elveseter, einen gut erhaltenen Hof, dessen Gebäude mit vielen Holzornamenten (vor allem Tierdarstellungen) verziert sind. Der Hof wird heute als Touristenhotel genutzt. Auf dem großen Parkplatz steht die 32 m hohe Sagasøyla, die Sagensäule. Sie erzählt in vielen Reliefs die Geschichte Norwegens von der ersten Reichsgründung 872 bis zur Reichsversammlung 1814.

Zur Geschichte:
Das Sognefjell wurde schon im Mittelalter als Handelsweg genutzt. Es ist bekannt, daß um etwa 1400 einige Höfe in Lom dafür zuständig waren, daß der Sognefjellweg befahrbar gehalten werden mußte. Sie waren für die Instandhaltung der Stege und Brücken verantwortlich.
Der Weg wurde für den Handel zwischen dem oberen Gudbrandsdal und Bergen genutzt.

Fotos
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Quelle: www.FBoller.de


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